Die zentralen Aussagen des Synergie-Systems
Warum ist es so wichtig, den
eigenen Ernährungstyp zu kennen? Nach den Erfahrungen des Synergie-Systems haben Sie nur
mit der Kenntnis Ihres Ernährungstyps eine rationale Basis, nach der Sie die für sich
optimale Ernährung und die beste Verwendung von Vitalstoffen bestimmen können, da Sie
auf keinem anderen Weg vorhersagen können, wie Sie langfristig auf Nahrungsmittel und
Nährstoffe reagieren werden. Wir haben unsere Erfahrungen mit dem Synergie-System in
einigen zentralen Aussagen in knapper Form zusammengefasst:
Grundsätzlich ist der Körper ganz gut in der Lage, für die eigene
Gesundheit zu sorgen. Jede Zelle weiß durch ihr genetisches Programm, was sie zu leisten
hat, um dieses Ziel zu erreichen.
Voraussetzung für gute Gesundheit sind vor allem:
Homöostase, d.h. die Erhaltung des inneren Gleichgewichts und der
Effizienz des Stoffwechsels
Nährstoffe müssen zur richtigen Zeit in der richtigen Menge jeweils an
den Stellen im Körper zur Verfügung stehen, an denen sie benötigt werden
Die Qualität der Nährstoffe
muss dem Bedarf des Körpers entsprechen
Im menschlichen Körper laufen täglich hunderttausende biochemischer
Reaktionen ab. Sie laufen aber keineswegs unabhängig voneinander ab und unterliegen alle
grundlegenden homöostatischen Kontrollsystemen. Die Möglichkeiten für eine optimale
Gesundheit sind um so größer, je besser der Körper mit Hilfe dieser Kontrollsysteme
Energie erzeugen und adäquat auf äußere Belastungen reagieren kann. Dabei spielen vor
allem drei Gleichgewichtssysteme zentrale Rollen, die Blutgruppen werden
zusätzlich in Bezug auf Lektine berücksichtigt:
Das Autonome Nervensystem (neuro-endokrines
Gleichgewicht) mit seinem Sympathikus- und seinem Parasympathikus-Zweig
Das Verbrennungssystem (intermediärer
Kohlenhydrat-Stoffwechsel mit Glykolyse, Zitronensäurezyklus und Beta-Oxidation)
Das Drüsensystem (Nebennieren, Schilddrüse,
Hypophyse, Eierstöcke sind hierbei die wichtigsten)
Die vier Blutgruppen (0, A, B, AB)
-
Das Synergie-System geht davon aus, dass der Körper hierarchisch
organisiert ist. Von Ebene zu Ebene steigen Komplexität und Funktion (Zellbestandteile
-> Zelle -> Gewebe -> Organ -> Körpersystem -> Organismus/Körper)
Die Effizienz eines Körpersystems (z.B. des Immunsystems) hängt von
der Effizienz der zum System gehörenden Organe (z.B. Thymusdrüse) ab. Deren Effizienz
hängt wiederum von der Effizienz der Zellen des Organs ab (z.B. den Thymuszellen). Diese
können nur effizient arbeiten, wenn ihnen optimal Energie zur Verfügung steht (z.B.
durch einen effizient arbeitenden Zitronensäurezyklus). Das ist aber nur möglich, wenn
dem Körper die richtigen Nährstoffe in einer verwertbaren Form zum richtigen Zeitpunkt
in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt werden. Ferner muss er die Nährstoffe gut
verdauen und absorbieren können und sie an die richtigen Stellen im Körper
transportieren.
Der Ernährungstyp ist genetisch vorgegeben und bestimmt den
Nährstoffbedarf und alle Aspekte unserer biochemischen Individualität (spirituelle,
mentale, emotionale, physiologische und biochemische Aspekte)
Unter dem Einfluss äußerer Faktoren (Stress, Umwelteinflüsse, falsche
Ernährung, Medikamente, Drogen, Krankheiten, usw.) kann sich der Ernährungstyp von den
genetischen Vorgaben entfernen und verändern. Wir nennen diesen vorübergehenden Typ den
funktionellen Ernährungstyp. Dieser funktionelle Typ übernimmt dann die Funktion des
genetischen Typs und bestimmt den individuellen Nährstoffbedarf.
Das Synergie-System betrachtet Krankheiten (und alle belastenden
Symptome) nicht als isolierte Phänomene, die isoliert behandelt werden sollten. Vielmehr
beruht jedes Symptom auf einem Ungleichgewicht in einem oder mehreren der grundlegenden
homöostatischen Kontrollmechanismen des Körpers. Jedes Symptom ist von solchen
Ungleichgewichten begleitet, deren Ausprägung vor allem vom Ernährungstyp abhängt.
Jedes Symptom und jede Krankheit kann sich bei unterschiedlichen
Ernährungstypen aus geradezu entgegengesetzten biochemischen Ungleichgewichtszuständen
entwickeln (Anders ausgedrückt: zwei Menschen können aus ganz unterschiedlichen
biochemischen Gründen das gleiche Symptom entwickeln). Daher ist es nicht möglich, auf
ein bestimmtes Symptom mit einem bestimmten Nährstoff einzuwirken, denn die Wirkung ist
je nach Ernährungstyp unterschiedlich.
Die Wirkung eines Nährstoffs hängt nur vom Ernährungstyp ab, je nach
dem, welches grundlegende homöostatische Kontrollsystem den Typ dominiert und daher am
stärksten beeinflusst wird. Daher:
Ein Nährstoff kann bei einem Ernährungstyp ein Symptom bessern, es bei
einem anderen Typ verschlechtern und bei einem dritten keine Wirkung zeigen.
Daher ist es sinnlos, Nährstoffe nach allopathischen Prinzipien für
ein bestimmtes Symptom zu geben. Es kann zwar zufällig positiv wirken, kann das Symptom
aber auch verschlechtern.
Hier wird auch deutlich, warum die wissenschaftliche Untersuchung des
Nährstoffbedarfs so schwierig ist und zu solch widersprüchlichen Ergebnissen führt.
Werden die Untersuchungen nicht an einer Gruppe mit einem einheitlichen Ernährungstyp
vorgenommen, so sind die Ergebnisse nicht eindeutig, sondern unterliegen je nach
Typenstreuung in der Gruppe ebenfalls einer Streuung. (Bei manchen Teilnehmern ist die
Wirkung des getesteten Nährstoffs positiv, bei anderen negativ oder hat keine Wirkung).
Die Wirkung der Nährstoffe (ihre stimulierende/katabolische/säuernde
oder ihre sedierende/anabolische/alkalisierende Wirkung) ist nicht auf allen Ebenen des
Körpers gleich und hängt davon ab, welche Bereiche der grundlegenden homöostatischen
Kontrollsysteme beeinflusst werden (so wird z.B. der Säure-Basen-Haushalt von vielen
Eigenschaften eines Nahrungsmittels beeinflusst und nicht nur davon, ob es säure- oder
basenüberschüssig ist. Z.B. spielen seine Wirkung auf das Autonome Nervensystem, das
Verbrennungssystem, den Fettstoffwechsel, die Atmung, das Elektrolytgleichgewicht und
diverse Organe [vor allem die Nebennieren, die Nieren, Hypophyse, Schilddrüse und
Eierstöcke] neben dem Gehalt des Nahrungsmittels an Säuren und Basen ebenfalls eine
Rolle. Viel wichtiger als der Gehalt an Säuren und Basen ist die Frage, wie das
Nahrungsmittel letztendlich auf die dominierenden homöostatischen Kontrollmechanismen
wirkt.
Es ist daher nicht möglich, sinnvolle Empfehlungen zu Ernährung und
Nährstoffeinnahme zu geben, ohne den Ernährungstyp zu kennen. Da die Ursache
eines
Problems
-
bei den diversen Ernährungstypen von ganz unterschiedlichen
biochemischen Ungleichgewichtszuständen ausgehen kann und
sich
Nährstoffe auf die verschiedenen Ebenen unterschiedlich auswirken und
da der gleiche Nährstoff je nach Ernährungstyp unterschiedliche
Wirkungen hat (Kalium wirkt beim Autonom-Dominanten Typ alkalisierend, beim
Verbrennungssystem-Dominanten dagegen säuernd) muss zuerst der Ernährungstyp bestimmt
werden, um die Wirkung eines Nährstoffs nicht dem Zufall zu überlassen.
Praktische Schritte zur Gesundheit
Einzelheiten über das praktische Vorgehen bei der Bestimmung Ihres Ernährungstyps
finden Sie im Artikel Gesünder mit dem Synergie-System, an
dessen Ende sich Details über die Praktischen
Schritte zur Gesundheit finden.
[
Zurück zum Seitenanfang |
Ihr Ernährungstyp | Einzelheiten | Fragebogen | Schreiben
Sie uns | Zurück zur Startseite ]
|