Metabolic Typing • Das Synergie-System

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Gleichgewicht ist das Ziel
Ziel des Synergie-Systems und der Ernährungsempfehlungen ist es, ein Gleichgewicht in allen wichtigen Bereichen des Stoffwechsels zu erreichen. Nur dann arbeitet der Körper optimal, kann gut für die eigene Gesundheit sorgen, für hohe Vitalität. Und erreicht leicht sein Idealgewicht.

Indem der Körper mit allen nötigen Nährstoffen versorg wird, können vor allem das Autonome Nervensystem, das Verbrennungs- und das Drüsensystem immer mehr ins Gleichgewicht gebracht werden. Auf diesem Weg werden die idealen Stoffwechselbedingungen geschaffen, wodurch die Energie auf ein möglichst hohes Maß gesteigert wird.

Wie in den folgenden Beispielen zu sehen sein wird, ist es genauso wichtig wie die Versorgung mit den richtigen Nährstoffen, dass keine Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungen (wie Vitamine und Mineralien) gegessen werden, die für den Ernährungstyp falsch sind. Dadurch würde lediglich ein bereits bestehendes Ungleichgewicht verstärkt. Das wäre so, als wollte man sich gleichzeitig in zwei entgegengesetzte (Stoffwechsel-)Richtungen bewegen. Daher raten wir ausdrücklich, sich so gut wie möglich an die Empfehlungen zu halten. Vor allem sollten alle konzentrierten Nährstoffe (wie Vitamin- und Mineralpräparate) gemieden werden, die nicht für den Typ geeignet sind. Und das sind eigentlich alle, die nicht speziell für den Typ zusammengestellt sind.

Denn gerade die konzentrierten Nährstoffe wirken wesentlich stärker auf den Stoffwechsel als Nährstoffe in Nahrungsmitteln. Sie können sich vorstellen, wie die falschen sich auf ein Gleichgewicht auswirken würden.

Die Zusammenstellung der Ernährungsempfehlungen
für die Ernährungstypen

Die Ernährungsempfehlungen für jeden Ernährungstyp werden sorgfältig zusammengestellt und es werden viele Einzelheiten berücksichtigt, um die Bedürfnisse jedes individuellen Stoffwechsels zu befriedigen. Die Ernährung wird danach ausgesucht, wie sie sich auf den Stoffwechsel auswirkt. Sie wird unter anderem nach folgenden Gesichtspunkten gewählt:

  • Nahrungsmittel-Gruppe: Handelt es sich um ein eiweiß-, fett- oder kohlenhydratreiches Nahrungsmittel
  • Wie groß sollte der prozentuale Anteil der einzelnen Nahrungsmittel-Gruppen pro Mahlzeit für diesen Ernährungstyp sein?
  • Unter-Gruppen: handelt es sich um fettreich oder fettarm, purinreich oder purinarm, einfache oder komplexe Kohlenhydrate, sind sie stärkereich oder arm an Stärke?
  • Wie groß ist der Oxalsäuregehalt und der Phytinsäuregehalt?
  • Wie ist die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel?
  • Wirken sie auf diesen Typ säureüberschüssig oder basenüberschüssig?
  • Wie ist der Vitamin- und Mineralgehalt?
  • Wie wirken sich die obigen Eigenschaften auf das Autonome-, das Verbrennungs- und das Drüsensystem aus?
  • Vor allem: Wie wirken sie sich auf das Dominante System aus?

Der wichtigste Faktor bei der Auswahl der Nahrungsmittel ist der Einfluss, den diese auf das dominante System haben, denn darauf basiert die spezielle Wirkungsweise des Synergie-Systems, die sich in der zentralen Aussage zusammenfassen lässt:

Jedes Nahrungsmittel und jeder Nährstoff wirkt sich auf unterschiedliche Menschen unterschiedlich aus, je nachdem, welches System den Stoffwechsel dominiert!

Um dieses Prinzip zu verdeutlichen, sollen beispielhaft die möglichen Auswirkungen eines einzigen Nährstoffs auf das Autonome und auf das Verbrennungssystem betrachtet werden, die Wirkung des Minerals Kalium, eines Nährstoffs der Gruppe 1 (mehr zu den Gruppen im nächsten Abschnitt). Dieses Prinzip der unterschiedlichen Auswirkungen eines Nährstoffs gilt entsprechend für sehr viele andere Nährstoffe und führt zu deren Empfehlung für die jeweiligen Ernährungstypen.

Der Einfluss von Kalium auf das Autonome Nervensystem:
Kalium stärkt den parasympathischen Zweig des Autonomen Nervensystems.

Dies führt beim Parasympathikus-Dominanten Typ - bei dem dieser Zweig sowieso stark ist - zu einer Überbetonung dieser Seite. Es entsteht ein noch größeres Ungleichgewicht, die Parasympathikus-Eigenschaften treten übermäßig hervor. Der Stoffwechsel wird in Richtung basisch (alkalisch) verschoben. Es zeigen sich Symptome, die sich als hypo-aktiv charakterisieren lassen: weniger Energie, müde, antriebslos, depressiv, usw.

Im Gegensatz dazu wirkt Kalium auf den Sympathikustyp positiv. Denn hier überwiegt der sympathische Zweig. Sein zu starker Einfluss wird durch Kalium ausgeglichen, weil es den Parasympathikus stärkt. Beim Sympathikus-Dominanten Typ - der eher hyper-aktiv (überdreht, aggressiv, übersäuert, usw.) ist - führt das Kalium also zu einer besseren Stoffwechsellage.

Der Einfluss von Kalium auf das Verbrennungssystem:
Kalium beschleunigt die Verbrennungsrate.

Dies führt beim Schnell-Dominanten Typ - bei dem die Verbrennung sowieso zu schnell ist - dazu, dass diese Seite noch stärker wird. Es entsteht ein noch größeres Ungleichgewicht, die Schnellverbrenner-Eigenschaften treten übermäßig hervor. Der Stoffwechsel wird in Richtung sauer (azidotisch) verschoben. Es zeigen sich Symptome, die sich als hyper-aktiv (überdreht, aggressiv, übersäuert, usw.) charakterisieren lassen.

Im Gegensatz dazu wirkt sich die Beschleunigung der Verbrennungsrate durch Kalium beim Langsamverbrenner positiv aus. Beim Langsam-Dominanten Typ - der eher hypo-aktiv (weniger Energie, müde, antriebslos, depressiv, usw.) ist - führt das Kalium also zu einer besseren Stoffwechsellage.

Der Zusammenhang zwischen Nahrungsmittel-Gruppen und Ernährungstypen
Im Folgenden werden die Wirkungen der Nahrungsmittel-Gruppen auf die verschiedenen Ernährungstypen beschrieben. Ganz allgemein lassen sich alle Nahrungsmittel grob in drei Gruppen aufteilen:

  1. Die Nahrungsmittel und Nährstoffe, die besonders für Sympathikus-Typen und Langsamverbrenner geeignet sind, werden den Nahrungsmitteln der Gruppe 1 zugeordnet

  2. Die Nahrungsmittel und Nährstoffe, die besonders für Paraympathikus-Typen und Schnellverbrenner geeignet sind, werden den Nahrungsmitteln der Gruppe 2 zugeordnet.

  3. Die Ernährungstypen, die als Ausgewogener und als Gleichmäßiger Typ bezeichnet werden, brauchen eine größere Auswahl an Nährstoffen. Für sie werden sowohl Nahrungsmittel aus Gruppe 1 als auch aus Gruppe 2 empfohlen.

Nahrungsmittel der Gruppe 1 und ihre Auswirkungen auf die Stoffwechsellage
Die Stoffwechsellage lässt sich mit einer Waage vergleichen. Im Idealfall ist der Stoffwechsel - dargestellt durch die Waage - im Gleichgewicht:

Die Stoffwechsellage wird durch das jeweils dominierende System bestimmt. Ist ein Zweig des dominanten Systems stärker als der andere, verschiebt dieser stärkere die Stoffwechsellage und sie kommt aus dem Gleichgewicht.

Der Sympathikus-Dominanten Typ: Beim Sympathikus-Dominanten Typ (Sym) ist der sympathische Zweig stärker als der parasympathische (Para), die Stoffwechsellage ist zum Sympathikus hin verschoben. Wird dieses Ungleichgewicht nicht ausgeglichen, zeigen sich die typischen negativen Symptome eines zu starken Sympathikus (Hyperaktivität und viele andere, bis hin zu schweren Krankheiten). In unserem Bild kommt die Waage in eine Schieflage:

Durch die richtigen Nahrungsmittel lässt sich der zu schwache Parasympathikus stärken. Diese Seite wird - in unserem Bild - "schwerer" und gleicht das Übergewicht des Sympathikus aus (im Bild symbolisieren Banane und Paprika die Nahrungsmittel der Gruppe 1):

Nur durch dieses Zusammenwirken der richtigen Nahrungsmittel und der natürlichen Wirkung des Parasympathikus wird beim Sympathikustyp das Gleichgewicht im Stoffwechsel erreicht. So wird durch die Stärkung des schwächeren Anteils (der schwächere Parasympathikus wird durch die Nahrungsmittel gestärkt) verhindert, daß sich die negativen Sympathikus-Symptome entwickeln, da nun ein Stoffwechselgleichgewicht erreicht wird.

Der Langsam-Dominante Typ: Beim Langsam-Dominanten Typ (L) ist die Verbrennungsrate zu langsam, die Stoffwechsellage ist zum Langsamverbrenner hin verschoben. Wird das Ungleichgewicht nicht ausgeglichen, zeigen sich die typischen negativen Symptome einer zu langsamen Verbrennung (Hypoaktivität und viele andere, bis hin zu schweren Krankheiten). Auch in diesem Fall entsteht ein Ungleichgewicht:

Durch die richtigen Nahrungsmittel lässt sich die Verbrennung beschleunigen, diese Seite (Schnellverbrenner: Sch) wird - in unserem Bild - "schwerer" und gleicht das Übergewicht des Langsamverbrenners aus:


Die Auswirkungen der Nahrungsmittel der Gruppe 1
Nur durch dieses Zusammenwirken der richtigen Nahrungsmittel und der natürlichen Wirkung des Schnellverbrenneranteils wird beim Langsamverbrenner das Gleichgewicht im Stoffwechsel erreicht
. So wird durch die Stärkung des schwächeren Anteils (die Verbrennung wird durch die Nahrungsmittel beschleunigt) verhindert, daß sich die negativen Langsamverbrenner-Symptome entwickeln, da nun ein Stoffwechselgleichgewicht besteht.

Die Nahrungsmittel der Gruppe 1 unterstützen auf diese Art ein Gleichgewicht im Stoffwechsel, indem sie den Parasympathikus stärken und/oder die Verbrennungsrate erhöhen. Daher sind diese Nahrungsmittel sowohl für den Sympathikus-Typ als auch für den Langsamverbrenner geeignet.

Zu den Nahrungsmitteln der Gruppe 1 gehören:

  • Von den eiweißreichen Nahrungsmitteln: Fettarme, purinarme Sorten wie z.B. bestimmte Fische, Huhn, Truthahn, Eier, fettarme Milchprodukte, einige Nusssorten
     
  • Von den kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln: Alle Früchte und deren Säfte, alle Gemüse und deren Säfte (besonders von den grünen Blattgemüsen), alle Vollkorngetreide (einschließlich Brot und Flocken)
     
  • Von den fettreichen Nahrungsmitteln: Nur wenig Fett. Wenn überhaupt, dann pflanzliche Öle (aber keine Margarine).

Ernährungstypen, denen Nahrungsmittel der Gruppe 1 empfohlen werden, sollten gleichzeitig die folgenden meiden, weil ie sich bei ihnen negativ auswirken:

  • Fettreiche und purinreiche Eiweißträger, wie z.B. rotes Muskelfleisch, Lachs
     
  • Fettreiche Nahrungsmittel ganz allgemein, wie z.B. Butter, Öle, fettreiches Fleisch, die meisten Nüsse
     
  • Milchprodukte mit hohem Fettgehalt, wie die meisten Käsesorten und Sahne

Grundsätzlich kann man sagen, dass es sowohl dem Sympathikus-Dominanten als auch dem Langsam-Dominanten Ernährungstyp mit diesen Nahrungsmitteln der Gruppe 1 besser geht. Aber es gibt bei diesen beiden Typen in Bezug auf die Auswahl der Nahrungsmittel darüber hinaus doch einige Unterschiede, die entscheidend dafür sein können, den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Diese Unterschiede drehen sich vor allem um die Frage, wie viel Eiweiß gegessen werden sollte, welche Eiweißquellen es sein sollten und wie hoch der Kalziumgehalt eines Nahrungsmittels ist.

Sympathikus-Typ: Am einfachsten bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie die Verhältnisse beim Sympathikus-Dominanten Typ diesbezüglich aussehen, wenn Sie sich vor Augen halten, welche Art von Umweltbedingungen diesen Typ unterstützt und hervorgebracht haben. Der Sympathische Ernährungstyp hat sich in wärmeren Klimazonen entwickelt, und ihm geht es bei der dort von Natur aus leicht verfügbaren Ernährung am besten.

Dem Sympathikus-Typ geht es daher am besten, wenn seine Ernährung relativ viel Kohlenhydrate und weniger Eiweiße enthält. Er verträgt die "leichteren" Fleischsorten besser, wie z.B. die Weißfische, Eier oder Geflügel. Auch Milchprodukte sind im allgemeinen für ihn als Eiweißquelle gut geeignet. Vor allem geht es ihm am besten, wenn er relativ wenig Fett isst. Allgemein lässt sich sagen, dass der Sympathikus-Typ für eine fettreiche, proteinreiche Ernährung nicht so gute Voraussetzungen mitbringt wie der Parasympathikus-Typ. Ein ausgeprägtes Beispiel für den Sympathikustyp sind Menschen, die von Natur aus mit einer vegetarischen Ernährung gut leben können.

Langsamverbrenner: Auch der Langsamverbrenner braucht vor allem viel Kohlenhydrate, wenig fettreiche Eiweißträger und überhaupt wenig Fett. Allerdings braucht der Langsamverbrenner mehr Eiweiß als der Sympathikus-Typ.

Wenn der Langsamverbrenner der dominante Typ ist, muss ein weiterer Aspekt beachtet werden: Der Verbrennungsprozeß wird sowohl durch Fett als auch durch Kalzium behindert und verlangsamt. Fett bindet Magnesium, wodurch die volle Ausnutzung von Kalzium behindert wird. Dadurch steigt die Konzentration von Kalzium in der Zelle, was zu einer Verlangsamung der Verbrennung führt. Außerdem sind Fette eine Quelle von Azetyl-Coenzym A, und davon hat der Langsamverbrenner sowieso schon genug. Daher sollte der Langsamverbrenner Milchprodukte nicht verwenden, weil sie sowohl viel Fett als auch viel Kalzium enthalten.

Für den Sympathikus-Typ wären die Milchprodukte eine gute Eiweißquelle, aber wenn das System vom Langsamverbrenner dominiert wird, sollten sie gemieden werden.

Nahrungsmittel der Gruppe 2 und ihre Auswirkungen auf die Stoffwechsellage
Der Parasympathikus-Dominante Typ: Beim Parasympathikus-Dominanten Typ (Para) ist der parasympathische Zweig stärker als der sympathische (Sym), die Stoffwechsellage ist zum Parasympathikus hin verschoben. Wird dieses Ungleichgewicht nicht ausgeglichen, zeigen sich die typischen negativen Symptome eines zu starken Parasympathikus (Hypoaktivität und viele andere, bis hin zu schweren Krankheiten). In unserem Bild kommt die Waage in eine Schieflage:

Durch die richtigen Nahrungsmittel läßt sich der zu schwache Sympathikus stärken, diese Seite wird - in unserem Bild - "schwerer" und gleicht auf diesem Weg das Übergewicht des Parasympathikus aus (im Bild symbolisiert das Fleisch die Nahrungsmittel der Gruppe 2):

Nur durch dieses Zusammenwirken der richtigen Nahrungsmittel und der natürlichen Wirkung des Sympathikus wird beim Parasympathikustyp das Gleichgewicht im Stoffwechsel erreicht. So wird durch die Stärkung des schwächeren Anteils (der schwächere Sympathikus wird durch die Nahrungsmittel gestärkt) verhindert, daß sich die negativen Parasympathikus-Symptome entwickeln, da nun ein Stoffwechselgleichgewicht erreicht wird.

Der Schnell-Dominante Typ: Beim Schnell-Dominanten Typ (Sch) ist die Verbrennungsrate zu schnell, die Stoffwechsellage ist zum Schnellverbrenner hin verschoben. Wird das Ungleichgewicht nicht ausgeglichen, zeigen sich die typischen negativen Symptome einer zu schnellen Verbrennung (Hyperaktivität und viele andere, bis hin zu schweren Krankheiten). Auch in diesem Fall entsteht ein Ungleichgewicht:

Durch die richtigen Nahrungsmittel lässt sich die Verbrennung verlangsamen, diese Seite wird - in unserem Bild - "schwerer" und gleicht das Übergewicht des Schnellverbrenners aus:

Nur durch dieses Zusammenwirken der richtigen Nahrungsmittel und der natür-lichen Wirkung des Langsamverbrenneranteils wird beim Schnellverbrenner das Gleichgewicht im Stoffwechsel aufrecht erhalten. So wird durch die Stärkung des schwächeren Anteils (die Verbrennung wird durch die Nahrungsmittel verlangsamt) verhindert, daß sich die negativen Schnellverbrenner-Symptome entwickeln, da nun ein Stoffwechselgleichgewicht erreicht wird.

Die Auswirkungen der Nahrungsmittel der Gruppe 2
Die Nahrungsmittel der Gruppe 2 unterstützen somit ein Gleichgewicht im Stoffwechsel, indem sie den Sympathikus stärken und/oder die Verbrennungsrate verringern. Daher sind diese Nahrungsmittel sowohl für den Parasympathikus-Typ als auch für den Schnellverbrenner geeignet.

Zu den Nahrungsmitteln der Gruppe 2 gehören:

  • Von den eiweißreichen Nahrungsmitteln: Alle Sorten Fleisch, Fisch und Geflügel können gegessen werden, besonders die fett- und purinreichen Sorten
     
  • Von den kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln: Wurzelgemüse, Roggen, Mais, gekeimte Getreide (am besten mit Butter)
     
  • Alle Milchprodukte können gegessen werden: Milch, Käse, Sahne, Joghurt

Ernährungstypen, denen Nahrungsmittel der Gruppe 2 empfohlen werden, sollten gleichzeitig die folgenden meiden:

  • Von den kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln: Besonders die einfachen Kohlenhydrate, wie sie in Früchten enthalten sind. Außerdem bestimmte Gemüse und Getreide (Brot, Flocken, usw.), wenn das Getreide nicht gekeimt wurde und nicht mit Butter oder Öl gegessen wird.

Grundsätzlich kann man sagen, dass es sowohl dem Parasympathikus-Dominanten als auch dem Schnellverbrenner-Dominanten mit diesen Nahrungsmitteln der Gruppe 2 besser geht. Aber abhängig davon, wie sehr diese bereits aus ihrem genetisch vorgegebenen Gleichgewichtszustand geraten sind, gibt es bei diesen beiden Typen in Bezug auf die Auswahl der Nahrungsmittel darüber hinaus doch einige Unterschiede, die entscheidend dafür sein können, den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Diese Unterschiede drehen sich vor allem um die Frage, wie viel an Kohlenhydraten gegessen werden sollte und aus welchen Nahrungsmitteln die Kohlenhydrate stammen sollten.

Parasympathikus-Typ: Am einfachsten bekommen Sie auch diesmal ein Gefühl dafür, wie die Verhältnisse beim Parasympathikus-Dominanten Typ aussehen, wenn Sie sich vor Augen halten, welche Art von Umweltbedingungen diesen Typ unterstützt und hervorgebracht haben. Der Parasympathische Ernährungstyp hat sich in kälteren Klimazonen entwickelt, und ihm geht es bei der dort von Natur aus leicht verfügbaren Ernährung am besten.

Dem Parasympathikus-Typ geht es daher am besten, wenn seine Ernährung relativ viel Eiweiß und Fett enthält und weniger Kohlenhydrate. Statt der einfacheren Kohlenhydrate, wie sie sich vor allem in Früchten finden lassen und die dem Sympathikus-Typ sehr gut bekommen, braucht der Parasympathikus eher die schwerer aufschließbaren Kohlenhydrate, wie sie sich in Wurzelgemüsen und Getreide finden (die sich beide gut während der langen Wintermonate lagern ließen). Er verträgt die "schwereren", fettreicheren Fleischsorten besser, die purinreicher sind, wie z.B. rotes Muskelfleisch, Lachs, Thunfisch und Innereien. Er kann zwar auch andere Fisch- und Geflügelarten essen, wie auch Milchprodukte, braucht aber einen gewissen Anteil der schwereren Fleischsorten. Im Gegensatz zu Sympathikus-Typ und Langsamverbrenner geht es ihm am besten, wenn seine Ernährung viel Fett enthält. Allgemein lässt sich sagen, dass der Parasympathikus-Typ mit seinem starken Verdauungssystem und seinem guten Eiweiß- und Fettstoffwechsel bessere Voraussetzungen für eine fettreiche, proteinreiche Ernährung hat als der Sympathikus-Typ. Ein extremes Beispiel für den Parasympathikustyp ist der Eskimo.

Schnellverbrenner: Auch der Schnellverbrenner braucht vor allem viel Eiweiß und Fett, wenig Kohlenhydrate.

Wenn der Schnellverbrenner der dominante Anteil ist, muss jedoch ein weiterer Aspekt beachtet werden. Der Verbrennungsprozess wird durch Kalzium behindert und verlangsamt, was im Fall der zu schnellen Verbrennung gut wäre. Aber Getreide, die nicht gekeimt sind oder einer Sauerteiggärung ausgesetzt waren, enthalten normalerweise viel Phytinsäure, die Kalzium bindet. Dadurch wird die Zunahme von Kalzium im Körper verhindert, die eigentlich für den Schnellverbrenner so nötig wäre. Obwohl für den Parasympathikus-Typ Getreide eine gute Kohlenhydrat-Quelle wären, sollte der Schnell-Dominante Typ sie nur wenig essen oder sie zuerst keimen oder als Sauerteig verarbeiten (beides zerstört die Phytinsäure) und sie dann mit etwas Fett (z.B. Butter) essen.

Ein weiterer Unterschied zwischen dem Parasympathikus-Typ und dem Schnellverbrenner bezieht sich auf Nahrungsmittel, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen. Für den Parasympathikus-Typ sind sowohl die Getreide als auch die Wurzelgemüse geeignet. Da diese aber den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, können Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Karotten, Rote Beete, Süßkartoffeln, Weizen, Reis und Hirse einigen Schnellverbrennern Probleme bereiten, indem sie den Blutzuckerspiegel zu stark ansteigen lassen.

Nahrungsmittel für den Ausgewogen-Dominaten und den Gleichmäßig-Dominaten Typ
Beim Ausgewogen-Dominanten und beim Gleichmäßig-Dominanten Ernährungstyp ist die Situation etwas anders als bei den bisher besprochenen Typen.

Beim Ausgewogen-Dominanten Ernährungstyp sind Sympathikus und Parasympathikus annähernd gleich stark, die Stoffwechsellage ist also schon ohne den Einfluss von Nahrungsmitteln im Gleichgewicht:

Aber: Um dieses Gleichgewicht zu erhalten, müssen sowohl Nahrungsmittel der Gruppe 1 als auch solche der Gruppe 2 gegessen werden. Sonst käme es zu einer Schieflage. Angenommen, ein Ausgewogen-Dominanter Typ ernährt sich einseitig, z.B. als Vegetarier vor allem mit Nahrungsmitteln der Gruppe 1, so würde er ständig die Seite des Parasympathikus stärken und so ein Ungleichgewicht im Stoffwechsel erzeugen. Auch dies lässt sich am Bild der Waage darstellen:

Mit der Zeit würden sich entsprechend die negativen Parasympathikus-Symptome zeigen.

Ähnliches gilt, wenn er sich vorwiegend von Nahrungsmittel der Gruppe 2 ernähren und damit ständig die Seite des Sympathikus stärken würde. Für den Ausgewogen-Dominaten Ernährungstyp ist es daher wichtig, dass er sich sowohl von Nahrungsmitteln der Gruppe 1 als auch solchen der Gruppe 2 ernährt. Nur so kann er auf Dauer ein Stoffwechselgleichgewicht erhalten:

Für Gleichmäßig-Dominante Ernährungstypen gilt das gleiche, auch sie müssen sich von Nahrungsmitteln aus beiden Gruppen ernähren, um ein Gleichgewicht zu erhalten. Sonst würde bei ihnen die Verbrennung nicht mehr gleichmäßig ablaufen, sondern würde durch Nahrungsmittel der Gruppe 1 beschleunigt oder durch solche der Gruppe 2 verlangsamt werden, auch sie würden entsprechend aus dem Gleichgewicht kommen.

Gleichgewicht lässt sich nur durch die richtige Ernährung erreichen
Das Ziel eines Stoffwechsels, der im Gleichgewicht ist, lässt sich also nur erreichen, wenn die Nahrungsmittel gegessen werden und nur die Nährstoffe zugeführt werden, die dieses Gleichgewicht fördern. Um aber zu wissen, welche Ernährung für Sie ideal ist, müssen Sie zuerst Ihren Ernährungstyp kennen.

Praktische Schritte zur Gesundheit
Einzelheiten über das praktische Vorgehen bei der Bestimmung Ihres Ernährungstyps finden Sie im Artikel Gesünder mit dem Synergie-System, an dessen Ende sich Details über die Praktischen Schritte zur Gesundheit finden.

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