Metabolic Typing • Das Synergie-System |
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Eine Ernährung für alle? Kurz gesagt: Gibt es eine Ernährungsform, die für jeden geeignet ist oder ist der Bedarf je nach Typ unterschiedlich? Auf der einen Seite stehen viele Experten, die eine bestimmte Ernährungsform als optimal für jeden bewerben. Auf der anderen Seite steht Metabolic Typing, bei dem es vor allem um den Bedarf der Typen geht: Welche Ernährung ist für wen am besten? Welche Nahrungsmittel und welche Anteile fett-, eiweiß- und kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln sind für die unterschiedlichen Typen am besten? Ausführlich erläutert: Die Experten haben zwar alle – scheinbar gute – Argumente für ihre einseitigen Empfehlungen, widersprechen sich jedoch gegenseitig so stark, dass offenbar nicht alle Recht haben können. So sind z.B. viele Therapeuten der Meinung, eine vegetarische oder zumindest fleisch- und damit eiweißarme Ernährung wäre für jeden ideal. Sie liefern zahllose Argumente, um diese Behauptung zu untermauern (siehe ausführliche Anmerkungen zur vegetarischen Ernährung). Auf der anderen Seite gibt es Therapeuten, die hervorragende Erfolge durch eine fleisch- und damit eiweißreiche Kost aufweisen können und dies für die ideale Kost für jeden halten. Dabei übersehen alle gerne, dass sie neben zahllosen Erfolgen auch zahllose Misserfolge haben: Menschen, die diese Empfehlungen genau befolgen und denen es dabei trotzdem schlechter geht. Und schließlich ist es sowieso nicht möglich, dass alle Recht haben und ihre besondere Ernährung für jeden ideal ist. Die Erfahrungen lassen vielmehr nur einen Schluss zu: Alle schließen aus ihren Erfolgen zu Unrecht, dass ihre Ernährungsform für jeden geeignet wäre. Denn es stimmt das Gegenteil: Keine der vielen Ernährungsformen ist ideal für jeden Menschen. Was einem hilft, schadet dem anderen. Darauf weisen z.B. die Erkenntnisse über natürlich lebende Gemeinschaften hin. Zwar wird gerne – besonders von Verfechtern vegetarischer Ernährung – auf natürlich lebende Gemeinschaften verwiesen. Doch in einer Untersuchung stellte L. Cordain fest, dass es unter den noch existierenden naturnah lebenden Jäger- und Sammlergemeinschaften große Unterschiede in den Ernährungsformen gibt, von stärker pflanzlicher bis hin zu überwiegend tierischer Ernährung. |
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Vor allem hängt die Zusammensetzung der Ernährung davon ab, was vor Ort wächst. Je weiter weg vom Äquator (der senkrechte Balken in der Mitte der folgenden Grafik) eine Gruppe lebt und damit je kälter es vor Ort ist, um so geringer ist der Anteil pflanzlicher Nahrung und und so höher der von Fleisch und Fisch. Besonders klar wird dies in nördlichen Breiten (auf der Grafik rechts vom Äquator), da sich dort die Besiedlung weiter polwärts erstreckt als auf der Südhalbkugel. |
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Aus dieser und anderen Untersuchungen geht übrigens auch hervor, dass eine rein vegetarische Ernährung bei keiner der untersuchten natürlich lebenden Gruppen vorkommt. Doch das ist hier erst mal nicht so wichtig (siehe ausführliche Anmerkungen zur vegetarischen Ernährung). Hier geht es vor allem darum: Menschen haben sich über Jahrtausende fast nur von den örtlich vorhandenen Nahrungsmitteln ernährt. In dieser Zeit musste sich der menschliche Organismus an die unterschiedlichen Nahrungsangebote anpassen und so entstanden die unterschiedlichen Typen. Wessen Vorfahren über viele Generationen in kälteren Regionen lebten und sehr viel Fett und Eiweiß zu sich genommen hatten, braucht auch heute mehr Fett und Eiweiß als jene, deren Vorfahren in wärmeren Gefilden mehr Kohlenhydrate gegessen hatten. Es gibt also nicht die eine Ernährungsform, die für jeden Menschen geeignet ist. Jeder braucht die Ernährung, die seinen Bedürfnissen entspricht. Aber wenn man sich einfach so wie die eigenen Vorfahren ernähren kann, wofür muss man dann seinen Typ extra mit Metabolic Typing bestimmen? Das müsste man nicht, wenn jeder noch da leben würde, wo seine Vorfahren viele Generationen lang gelebt haben und wenn man sich noch so wie diese ernähren würde. Aber drei Gründe sprechen dagegen: 1. Viele leben nicht mehr dort, wo die eigenen Vorfahren über viele Generationen gelebt haben. Soll sich ein Norweger, dessen Familie seit drei Generationen in der Schweiz lebt, eher wie ein Schweizer oder besser wie ein Norweger ernähren? 2. Durch die vielen Wanderungsbewegungen riesiger Bevölkerungsgruppen gerade in Europa kam es in den letzten Jahrhunderten - aber auch schon lange davor - zu starken Durchmischungen. Wie soll ich mich ernähren, wenn ich in Deutschland lebe und meine Vorfahren zum Teil aus Polen, zum Teil aus Italien stammen? An der Ernährung meiner Vorfahren kann ich mich dann nicht mehr orientieren. 3. Viele ernähren sich heute sowieso ganz anders als die eigenen Vorfahren, weil das Angebot nicht mehr auf örtlich wachsende Nahrung beschränkt ist und es zudem ein riesiges Angebot künstlich hergestellter Nahrungsmittel gibt. Welche Ernährung ist da am besten? Daraus ergibt sich: - Es gibt keine Ernährungsform, die für jeden richtig ist. - Um sich optimal zu ernähren, müssen Sie herausfinden, welche Ernährung für Ihren Typ am besten ist. - Metabolic Typing bestimmt Ihren Typ und gibt dazu passende Ernährungsempfehlungen. |
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